Dem Umstand, dass wir als „Beach Brothers Bad Homburg” im Juli vergangenen Jahres Deutscher Beachhockey-Meister Ü40 wurden, verdanken wir die Einladung zur diesjährigen Sportler-Ehrung der Stadt Bad Homburg, die am vergangenen Freitag (22. März) im Kurhaus stattfand.
Deutscher Beachhockey-Meister Ü40 (leider ohne Knut) – eingerahmt von Bürgermeister (und Sport-Dezernent) Meinhard Mattern links und Oberbürgermeister Alexander Hetjes rechts
Die Regionalpresse hat die „erfolgreichen ‚Oldies’ vom HC Bad Homburg“ dann auch noch einmal gewürdigt.
„Zu Null” wollte immer schon eine haben – eine Clubjacke. Anfang November gab es endlich eine, zwar nicht die von HCH (leider gerade „aus”), sondern die unserer Turniermannschaft „Bad Schlossburg”.
Hans und Christian als „Bad Schlossburger“
Er sieht aber nicht unglücklich aus. Christian ebenso wenig.
Es gibt tatsächlich auch in unserer Zeit Hockeyspieler, die mit ihrem Verein in langjähriger Treue verbunden sind. Einen aus dieser selten gewordenen Spezies von „Silberrücken“ gilt es für seine 60-jährige Mitgliedschaft im HC Bad Homburg (vormals SpVgg 05) zu ehren.
Geboren in Kassel kam er Mitte der fünfziger Jahre der Edelmetalle und -steine wegen als Goldschmied nach Bad Homburg. Ein Nachbar, Hockey-Torwart bei den 05ern, nahm ihn, der das Hockeyspielen beim KSV Hessen-Kassel gelernt hatte, 1957 mit auf den Sportplatz Sandelmühle. Mit den 05ern stieg er dann sensationell bis zur Oberliga auf und leider nach zwei Jahren auch wieder ab. Später als Verteidiger bei den HCH Senioren verschleppte er uns mitten im Winter in die alte Heimat nach Kassel zum „Ahle-Wurscht-Turnier“, wo er einen der kuriosesten Strafstöße verwandelte – das Trudel-Tor (1).
August 2011 in Bad Homburg
Erfordert das Ziselieren von Edelmetallen und das Facettieren von Klunkern (2) die feine Hand, so ist seine Hockey-Spielweise geprägt vom harten Schlagen mit dem Krummstock auf schwarzen und roten Ascheplätzen, später dann auf Naturrasen. Er spielte mit hohem körperlichem Einsatz. Mit Bodycheck, Stocklupfen und Durch-den-Mann-spielen verschaffte er sich bei Mit- und Gegenspielern den nötigen Respekt. Aber nach dem Spiel, spätestens beim Bier an der Theke, hatten sich alle wieder lieb!
Mit Damen tun wir uns im HCH gewöhnlich etwas schwer – nur zahlenmäßig selbstverständlich und auch nur hinsichtlich der Aufstellung eines kompletten Damen-Teams. Aber das, was unsere „Seniorinnen” am 8. Juli anlässlich des Freitagsturniers beim Rüsselsheimer RK auf die Beine gestellt haben, das lässt hoffen.
Die größte Damen-Mannschaft des HCH seit sicher zehn Jahren: Helen Stephens (auch nach dem Brexit unverdrossen), Petra Schäkel, Maries Schwester (mit Helm), Freundin von Katrin, Marie Krumsiek, Barbara Schneider (hinten von links); Christine Hetzke, Tina Kühnemund, Katrin Pichlmüller
Wir hoffen, dies war nur der Auftakt auf etwas ganz Großem. Macht weiter so!