Darth Vader: Die Jedi schlagen zurück

Für Volkswagen war es ein Riesenerfolg: Der Werbespot „The Force”, in dem ein kleiner Junge – als Darth Vader verkleidet – versucht, einen VW Passat mit Hilfe der Macht zu starten. Auch wir haben diesen Spot hier verewigt.

Doch nun drohe VW, so Focus Online, viraler Gegenwind – mit einem ähnlich aufgemachten Spot der Umweltorganisation Greenpeace. Diese veröffentlichte vor wenigen Stunden mit „VW: The Dark Side“ eine inoffizielle Fortsetzung des Original-Videos. Darin treten andere Kinder als Star-Wars-Figuren auf, neben einem Jedi-Ritter auch Meister Yoda, C-3PO, R2D2, Prinzession Leia und Chewbacca. Sie stellen sich Darth Vader mit ihren Laserschwertern entgegen, als er den Passat starten will. Der Bösewicht ruft den Todesstern zu Hilfe, der anschließend die Erde angreift:

Das Video endet mit dem Aufruf „Join the rebellion“ und dem Hinweis auf die Fortsetzung „Episode 2“. Die stellte Greenpeace kurz nach dem ersten Clip ins Netz: Der Todesstern ist mit einem Greenpeace-Banner geschmückt, Darth Vader ergibt sich und die Jedis und alle Verbündeten fangen an zu tanzen:

Das muß man Greenpeace lassen: Die Idee ist ebenso witzig wie der ursprüngliche Spot von VW – und im Grunde sind wir doch alle eher Jedis. Oder?

Death by tray: Darth Vader in der HCH-Kantine

Kürzlich hatten wir Besuch – von einem, den wir alle kennen, aber natürlich nicht erwartet hatten: Lord Darth Vader besuchte die HCH-Kantine. Dabei entwickelte sich ein anregender Disput über die Nutzung der – in (fast) korrektem HCH-Blau gehaltenen – Tabletts:

Der gute alte Lord Vader: Er kann jemanden umbringen „by a single thought” oder „with the power of the force which is strong within me”. Selbst mit einem Tablett kann er Unliebsame vom Leben zum Tode befördern, wenn es ihm gerade paßt („if I so wish”): „I will hack at your neck with the thin bit until the blood flows over the canteen floor.” Wer hätte gedacht, daß Tabletts so gefährlich sein können?

Die Szene zeigt: Es bedarf keines Luke Skywalker, um sich von all den Todesdrohungen wenig beeindrucken zu lassen. Es reicht ein etwas unbedarfter Kantinen-Mitarbeiter, um Vader in eine Art Identitätskrise zu stürzen: Erst bringt er ihn mit seiner Aufforderung „You need a tray” in Rage, anstatt ihn wie erwartet „to a fight to the death” herauszufordern; dann hält er ihn für Mr. Stevens, den Head of Catering, und später für Jeff Vader – wer immer das ist –, bis der wahre Vader sich selbst als dieser ausgibt. Das hätte sich kein Jedi besser ausdenken können.