Reschen wern mer krieschen – HCH-Feldturnier 2014

Unser diesjähriges Sommerturnier fand nicht wie sonst üblich am letzten, sondern am ersten Wochenende der Sommerferien statt. Am Samstag, dem 26. Juli 2014, konnten wir Teams vom MTV Kronberg, Offenbacher RV und Saar 05 (Pink Panther) sowie die Turniermannschaften German Wanderers und Waschbären (Kassel/Göttingen) am Usinger Weg begrüßen.

HCH-Feldturnier, 26. Juli 2014
HCH-Feldturnier, 26. Juli 2014

Das Wetter war grundsätzlich ordentlich (siehe Fotos). Nur gehört es bei unseren Sommerturnieren schon zur Tradition, dass es zwischendrin mal ordentlich regnet (siehe Fotos).

Toll! Es haben tatsächlich alle das gleiche Hemd an (Sven natürlich ausgenommen).
Toll! Es haben tatsächlich alle das gleiche Hemd an (Sven natürlich ausgenommen).

Spielergebnisse sind nicht überliefert, aber die sind bei unseren Turnieren ohnehin nicht so wichtig – außer für diejenigen, die gerne ihre eigenen Tore zählen, wie beispielsweise…

Statt weiterer Ausführungen hier einige bildliche Impressionen:

Wenn alles zusammenpasst – Feldhockey-Heimatturnier 2013 in HG

Am letzten Samstag der hessischen Sommerferien gab es wieder unser fast schon traditionelles Feldhockey-Turnier auf heimischem Kunstrasen. „Same procedure as every year”, könnte man sagen. Das Wetter meinte es gut mit allen Teilnehmern, Sonne und angenehme Temperaturen den ganzen Tag.

Teilnehmer Feldhockey-Turnier 2013 des Hockey-Club Bad Homburg
Die Teilnehmer bei unserem Feldturnier 2013

Unter den Teilnehmern waren die „üblichen Verdächtigen” vom Offenbacher RV, SC Idar-Oberstein und von den German Wanderers. Zum zweiten Mal dabei waren die „Old Lions” vom TFC Ludwigshafen. Besonders gefreut haben wir uns, dass endlich auch der HC Kassel (mit personeller Unterstützung vom HC Göttingen) einmal wieder den Weg in den Taunus gefunden hat.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, August 2013
HCH „Omega“ line-up
Zuschauer beim Feldhockey-Turnier des Hockey-Club Bad Homburg
Kritisches Publikum: HCH begutachtet HCH

In gewohnter Manier traten die Hausherrn (und -damen) in zwei Teams an, wobei sich weder „Alpha” noch „Omega” hockeymäßig mit allzuviel Ruhm bekleckerten.

Damen des Hockey-Club Bad Homburg
Wie sich die Herren gelegentlich die Mannschaftsaufstellung vorstellen: Jungs auf dem Platz, Mädchen draußen // Eva, Helen, Marie und Katrin warten auf ihren Einsatz

Es gab knappe 0:1-Niederlagen, Unentschieden und einen Sieg. Tore konnten Christian (L.), Hinrich und Martin (Sch.-M.) für sich reklamieren. Insgesamt hatten wir aber arge Probleme, den Ball dort unterzubringen, wo er hingehört.

Sven Schreiber, Hockey-Club Bad Homburg
Ein Lob dem Torwart: Sven im Einsatz // Der Ball im Tor vermittelt den irreführenden Eindruck, als habe Sven den „14m“ nicht gehalten. Er hat! Der Ball ist „Reserve“.

Am Rande des Hockeygeschehens klappte alles bestens. Kein Wunder, es war wieder die übliche Crew im Einsatz, die am Grill, hinter der Theke, an der Kasse –und wo immer sonst Hilfe nötig war – dafür sorgte, dass alles bestens lief. Ein herzlicher Dank an Euch alle!

Als Dauerschiedsrichter im unermüdlichen Einsatz: Metzner junior und Jakob Miguletz
Als Dauerschiedsrichter im unermüdlichen Einsatz: Metzner junior und Jacob Miguletz

Auch den beiden oben abgebildeten Filii gilt unser besonderer Dank, und zwar für ihre Schiedsrichterleistung. Jungs, habt Ihr prima gemacht.

Hier noch einige weitere Impressionen:

Feldturnier in Bad Homburg, 12. August 2012

Wie in den vergangenen Jahren luden wir am letzten Wochenende der hessischen Sommerferien zu einem eintägigen Kleinfeld-Turnier (eher „Midi-Feld”) nach Bad Homburg. Neben den üblichen Verdächtigen, die uns seit Jahren begleiten, wie dem Offenbacher RV und den German Wanderers, konnten wir diesmal die Pink Panther von Saar05, die Moho’s vom TFC Ludwigshafen und TEC Darmstadt begrüßen.

Teilnehmer Feldhockey-Turnier beim Hockey-Club Bad Homburg, August 2012
Freuten sich über beste äußere Bedingungen: Die Turnierteilnehmer 2012

Von den 14 geplanten Spielen wurden 13 tatsächlich ausgetragen. Lediglich das letzte Spiel zwischen HCH1 und HCH2 fiel der üblichen Ermattung zum Opfer. Einen Turniersieger gibt es bei uns üblicherweise nicht; insofern ersparen wir es uns, anhand der Ergebnisse zu ermitteln, wer es denn gewesen wäre.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, August 2012
HCH mit großem Aufgebot: Sven Schreiber, Dagmar Friedrich-Tietz, Petra Schäkel, Hans-Jörg Troost, Kay Urban (verdeckt), Thomas Frech, Nicolai Hammersen, Tina Kühnemund, Manfred Wenzel, Matthias v. Tiesenhausen (verdeckt), Hinrich Krack, Sven Schaefer (verdeck), Matthias Marsch (hinten von links); Dirk Schaefer, Katrin Pichlmüller, Günther Metzner, Christian Harder, Knut Schaefer, Peter Weigand, Tim Ulrich (vorne von links); nicht auf dem Bild: Jens Schott

Von den insgesamt sechs Spielen des HCH wurden zwei gewonnen und vier verloren. Als Ausrichter hält man sich ja auch zurück. Dass wir es in diesen sechs Spielen gerade mal auf drei Tore brachten (2 x Christian H., Tiesi), schüttet aber doch das Kind mit dem Bade aus. Wir können das besser, siehe Darmstadt.

Wir immer bei unseren eigenen Turnieren gilt unser besonderer Dank all denen, die hinter dem Tresen (Elke, Ingrid, Dagmar, …), am Grill (Jürgen!) und an der Kasse (Manfred) dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos läuft.

Statt eines Turnierberichts: Brief von „down under“

Aufmerksamen Lesern dieser Webseite ist es sicher aufgefallen: Wir haben zu unserem Feldturnier Anfang August vergangenen Jahres in Bad Homburg bisher keinen Bericht veröffentlicht. Das ist natürlich unverzeihlich. Nicht zum

Das kann nur eine sein…

mindesten liegt das daran, daß keine Aufzeichnungen über die Spielergebnisse vorliegen. Nun, man hätte natürlich auch einige launige Betrachtungen über das denkwürdige Gewitter anstellen können, das, kaum war der allerletzte Schlußpfiff ertönt, die Terasse in ein Planschbecken verwandelte und die Zelte (geliehen!) in beklagenswerter Weise deformierte. All das haben wir unterlassen – und geloben feierlich Besserung.

Als mindestens gleichwertiger Ersatz folgt hier ein Brief von Günter (Schnulli), HCH-Ableger in Australien, den er uns mit der Bitte um Veröffentlichung auf unserer Seite zugeschickt hat.

Liebe Senioren und Ex-Seniorinnen des HCH,

auch wenn ich vor 22 Jahren nach Australien ausgewandert bin, konnte der Kontakt zu einigen von Euch aufrechterhalten bzw. richtig gepflegt werden. Hierzu moechte ich die Namen Bio, Manni und Heinzi erwaehnen. Ich bekam daher richtig warme Gefuehle, als ich am 6.  August 2011 in Bad Homburg war und nach so vielen Jahren nochmals ein paar Spiele mit den Homburger Senioren bestreiten konnte. Daher mein aufrichtes Dankeschoen dafuer, dass Ihr mich in der Box habt spielen lassen und das Gefuehl vermitteltet, irgendwie gehoere ich noch zum Club. Thanks mates.

Schreibt aus Australien: Günter (Schnulli) Stevanovic

Aber nicht nur dieses Erlebnis war berauschend, das Wiedersehen von frueheren Mannschaftskameraden stand diesem Gefuehl in keiner Weise nach. 22 Jahre koennen eine lange Zeit sein, zumal wir alle wissen, dass Zeit auch veraendern kann; das gilt natuerlich auch fuer physische Veraenderungen – wir sind alle aelter geworden und haben dadurch auch unser Aussehen (?!?!?) veraendert. Ich bedaure es daher sehr, dass ich unseren ehemaligen Mannschaftsfuehrer (Jochen Dau) nicht auf Anhieb wiedererkannte – I am sorry mate. Bei den anderen Kameraden hatte ich keine Probleme; hatten sich auch nicht viel veraendert. Gegen ein bisken mehr Fuelle und auch staerker ausgepraegte Falten kann wohl keiner etwas machen; wir werden alle aelter, das gleiche gilt auch fuer mich.

Ich freue mich daher sehr, dass ich noch von ehemaligen Recken erkannt und akzeptiert werde; das gilt insbesondere fuer folgende Herren:
Bio Zahn, Manni Wenzel, Heinzi, Erwin Trost, Siggi Hermanowski, Juergen Beyer, Peter Weigand, Gummiknie. Sollte ich welche vergessen haben, die auch am Samstag beim HCH waren, tut mir dieses sehr leid; bitte melden. Aber auch ich bin aelter geworden und kann daher keine Garantie mehr geben, dass mich mein Gedaechnes immer up to date haelt.

Alte Kameraden: Schnulli und Manfred

Was ich an dem Turniersamstag besonders freudig empfand, war das Wiedersehen mit unseren Ladies aus dem weiblichen Kader. Auch wenn diese nicht mehr 30 sind, haben sie aber eines nicht verloren, die Attraktivitaet von weiblichen Hockeyspielerinnen – Ladies ich war sehr beeindruckt. Ich habe mit besonderer Freude das Wiedersehen erlebt und danke Euch dafuer, dass Ihr mich nicht vergessen habt. Es war wirklich toll, Euch nach so vielen Jahren als die gleichen wie damals wiederzusehen. Dankeschoen fuer den Empfang, Ihr seid alle terrific girls: Elke Zahn, Ingrid Beyer, Bettina Weigand, Forelle (Christa), Jutta, Evelyn, Irene, Hanne Wenzel. Auch hier gilt – I am sorry, sollte ich eine vergessen haben. Aber wie Ihr wisst, ist die Alzheimer-Familie eine sehr grosse. Vielleicht gehoere ich ja auch dazu und habe es bisher nur noch nicht erkannt.

Auch wenn ich jetzt viele Namen aus unserer gemeinsamen Vergangenheit zu Papier brachte, soll das aber noch lange nicht heissen, dass Homburger Senioren-Hockeygeschichte nur von diesen gepraegt wurde. Leider – die Zeit war einfach zu kurz – habe ich mir nicht alle Namen merken koennen. I am sorry mates (schliesst uebrigens Eure weiblichen Teilnehmer mit ein), es sind nur die folgenden Namen in meinem Gedaechnis haften geblieben: Hennes, Nico, Sven, Hinrich, Matthias (ich hoffe es geht ihm wieder besser), Christian, Knut, Tim, Andreas und Katrin.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, August 2011
Gruppenbild mit Damen – HCH-Senioren im August 2011: Nicolai Hammersen, Andreas Bohn, Günther Metzner, Martin Sillich, Knut Schäfer, Hinrich Krack, Hennes Jednat (hinten von links); Petra Schäkel, Katrin Pichlmüller, Günter Stevanovic, Tim Ulrich, Christian Harder, Bernd Schmidt (vorne von links)

Da meine Frau Eva und ich in 2013, eventuell auch in 2015 nach Germanien kommen wollen, hoffe ich/wir auf ein weiteres Wiedersehen. Feiert Euren Neujahrsempfang im Clubheim und vermittelt Eurem Vorstand, dass seine Praesenz beim Turnier am 6. August 2011 dem Geist des Hockeyvereins mit Sicherheit gut getan haette.

Meine Frau und ich bedanken uns fuer Eure Gastfreundschaft und hoffen auf ein Wiedersehen im naechsten Jahr.

Cheers and take care,
Guenter und Eva

Immer wieder schön…

„Das erste Turnier der Neuzeit“ – Sommer-Heimatturnier am 14. August 2010 in Bad Homburg

In nebelumwölkter, grauer Vorzeit, als Drachen noch die Erde bevölkerten und Burgfräulein raubten, um dann von edlen Rittern erschlagen zu werden, soll es in Homburg vor der Höhe noch Recken gegeben haben, die mit Hockeyschlägern auf heimatlichem Felde Turniere austrugen. So erzählen es wenigstens die Alten und holen aus ihren Schatullen die verstaubten Plaketten und Pokale, die sie errungen haben.

Ein Fähnlein (1) aufrechter Hockeyleut unter Führung eines in Ehren ergrauten Alten machte sich auf den Weg, die verlorene Tradition zu beleben. Es erging ein

Immerhin eine Erwähnung wert: Taunus-Zeitung vom 14. August 2010

Ruf in die Hockeywelt und siehe da, vier weitere Fähnlein aus Idar-Oberstein, Kassel, Offenbach am Main und die German Wanderers trafen sich zum Streite unter der Saalburg auf der Walstatt (2). Da die Zahl der Homburger Söldner die Stärke eines Fähnleins zu übersteigen drohte, bildeten die Herolde Christian (H.) und Nicolai ihrer zwei, die im Kampfe ihre Kräfte messen sollten.

Fähnlein I Navy Blau:

  • Tor: Jopi Hammersen
  • Verteidigung: Matthias Lethaus, Matthias Marsch
  • Mittelfeld: Hennes Jednat
  • Angriff: Katrin Pichlmüller, Christian Harder, Martin Sillich

Fähnlein II Royal Blau:

  • Tor: Kay Urban
  • Verteidigung: Andreas Bohn, Manfred Wenzel
  • Mittelfeld: Nicolai Hammersen
  • Angriff: Hinrich Krack, Christian Libor, Norbert Miguletz

Schiedsrichter (da leider verletzt): Günther Metzner

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, August 2010
HCH-Senioren/AHs im August 2010: Matthias Marsch, Manfred Wenzel, Nicolai Hammersen, John-Philip Hammersen, Matthias Lethaus, Hennes Jednat, Hinrich Krack (stehend von links nach rechts); Katrin Pichlmüller, Andreas Bohn, Christian Harder (dito knieend); es fehlen: Christian Libor, Günther Metzner, Martin Sillich, Kay Urban

Aber wie es dem Söldner so innewohnt, kämpft er nur für den Lehnsherrn, der ihm den höchsten Sold oder die beste Aussicht auf fette Beute bietet (3). Beides ist beim Homburger Landgrafen nicht zu erhalten. So boten ein persischer Emir dem Torwart des royal-blauen Fähnleins mehr Sold und die Homburger Fugger einem navy-blauen Verteidiger bessere Futterage. Sie begingen Fahnenflucht, ebenso wie unser Urgestein Knut aus der Sippe der Schaefer, der zu den Schweizer Eidgenossen überlief (4). Da auch das Turnierfeld und damit die Zahl der Kämpfer vergrößert wurde, mussten beide Homburger Fähnlein, um überleben zu können, wieder vereint werden. Und sie schlugen sich wacker. Ein über das andere Mal standen sie in Überzahl vor des Gegners Tor, aber die Torausbeute blieb dennoch mager. Als sich die Homburger Söldner nach dem Turnier beim Met zusammenfanden, um die Beute zu verteilen, beanspruchte Christian (H.) vor Hennes die Krone mit drei Toren. Sie sei ihm gegönnt. Aber das Zepter gebührt unserer Jeanne d’Arc von Keck (5) für ihr Jungfern-Tor.

Da keine schriftkundigen Chronisten zugegen waren, sind die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe nicht verbürgt. Schon kurz nach Ende der Wettstreite kamen Zweifel auf, ob das Spiel gegen Idar-Oberstein 3 oder 4:1 gewonnen wurde, und wer die Torschützen waren (6). Sicher überliefert sind nur die auf großem Felde geschlagenen Fehden gegen die German Wanderers. Behielten im ersten Durchgang die Homburger mit 1:0 die Oberhand, so mussten sie im zweiten mit 0:1 die Fahnen streichen (7).

Matthias Marsch

PS: Aber was wäre ein Söldnerheer ohne seinen Tross? Und ein Turnier ohne Zuschauer? Zum Scheitern verurteilt! Deshalb danken wir allen, insbesondere Hanne, Ingrid, Dagmar und Jürgen, die uns auf’s Beste versorgt haben. Und freuen uns über alle die alten Homburger und die besten aller Ehefrauen mit Kind und Kegel, die uns zugeschaut und angefeuert haben.

  1. Im Söldnerheer des 16. Jahrhunderts ein Truppenteil von 300 bis 600 Mann oder 250 Reitern unter einer Fahne (Der Grosse Brockhaus).
  2. Heutzutage besteht das Turnierfeld aus BASF-Balsam-Kunstrasen.
  3. Söldner: Krieger, der nicht für seine Nation, sondern gegen Geld (Sold) kämpft (Der Grosse Brockhaus).
  4. Auch unsere einzige Söldnerin wechselte im Turnier die Seite und kämpfte für die rot-weißen Streiter vom Main.
  5. Jeanne d’Arc ([ʒanˈdaʁk]), im deutschsprachigen Raum auch Katrin von Orléans oder die Jungfrau von Orléans genannt (Wikipedia).
  6. Auch Andreas mit dem einzigen verwandelten Strafstoß, Christian (L.) und Norbert trugen zur Torausbeute bei.
  7. Für die Geschichtsschreibung sei vermerkt, dass die Mannen aus Offenbach am Main unumstrittener „Turniersieger“ wurden.