Mit Damen tun wir uns im HCH gewöhnlich etwas schwer – nur zahlenmäßig selbstverständlich und auch nur hinsichtlich der Aufstellung eines kompletten Damen-Teams. Aber das, was unsere „Seniorinnen” am 8. Juli anlässlich des Freitagsturniers beim Rüsselsheimer RK auf die Beine gestellt haben, das lässt hoffen.
Die größte Damen-Mannschaft des HCH seit sicher zehn Jahren: Helen Stephens (auch nach dem Brexit unverdrossen), Petra Schäkel, Maries Schwester (mit Helm), Freundin von Katrin, Marie Krumsiek, Barbara Schneider (hinten von links); Christine Hetzke, Tina Kühnemund, Katrin Pichlmüller
Wir hoffen, dies war nur der Auftakt auf etwas ganz Großem. Macht weiter so!
Dass der HCH mit zwei Mannschaften an der Seniorenrunde des Hessischen Hockeyverbandes teilnimmt, ist ein Novum – dass so langsam hoffentlich zur Gewohnheit wird. Zu verdanken haben wir dies der erfreulichen Entwicklung bei unseren Damen. Was im Mai auf eigenem Platz begann, konnte Ende Juni bei TGS Vorwärts Frankfurt und Ende August beim DHC Wiesbaden fortgesetzt werden.
Für Double-Blue in Wiesbaden am Start: Sven Schaefer, Marie Krumsiek, Eva Zorn, Tina Kühnemund, Silja Ten Wolde, Petra Schäkel (kniend), Helen Stephens, Nicolai Hammersen, Thomas Frech, Katrin Pichmüller, Christoph Gruss, Tim Ordemann und Goalie Sven Schreiber (von links)
Der DHC hatte Anfang August seinen Kunstrasenplatz eingeweiht, der, wie wir alle fanden, sehr gut gelungen ist. Nach dem Rasenacker der Vorjahre konnte es dort auch nur besser werden. Was die Hockeyspiele des Abends angeht, so spielten die Herren gegen die Hausherren, Frankfurt-West (Spielgemeinschaft TGS und Höchst) und gegen Safo. Nennenswert Erfreuliches gibt es nicht zu berichten. Um so mehr dafür von den Damen: Die verloren nur knapp gegen den Rüsselsheimer RK (!) – diesmal ohne „Olympia”, dafür aber mit Konni Wortmann – und gegen Bad Kreuznach und spielten Unentschieden gegen DHC Wiesbaden. Das war schon recht ansehnlich!
Mit neuen Hemden: Helen, Eva, Tina, Marie, Katrin, Petra, Silja
Fehlt jetzt eigentlich nur noch, dass Damen und Herren auf das erste gemeinsame Turnier in der Ferne fahren. Aber wenn es so weitergeht, ist das nur noch ein Frage der Zeit.
In der soeben (Donnerstag, 2. Januar 2014) erschienenen Nummer 14 des DHB-Newsletters für Vereinsentwicklung, Eltern-, Senioren- und Freizeithockey HockeyPlus findet sich ein Bericht über die HHV-Seniorenrunde bei TGS Vorwärts Frankfurt am 28. Juni 2013.
Da wir dort mit Damen und Herren teilgenommen haben, sei er hier der Nachwelt überliefert:
Was für eine Freude: Bei der jüngsten freitäglichen Seniorenrunde des Hessischen Hockeyverbandes, die wir in Bad Homburg ausrichteten, waren erstmals auch Damen des HCH am Start. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn in den zurückliegenden Jahren reichte es nicht einmal für eine Kleinfeld-Mannschaft. Das hat sich inzwischen geändert.
Applaus, Applaus, Applaus für: Nele Conzen, Helen Stephens, Silja Ten Wolde, Christine Hetzke, Eva Zorn (hinten v.l.); Katrin Pichlmüller, Elke Zahn, Dagmar Friedrich-Tietz (vorne v.l.); leider nicht dabei sein konnten: Tina Kühnemund, Petra Schäkel
Die Spielergebnisse waren natürlich noch nicht zu aller Zufriedenheit, aber wen interessiert das schon. Hauptsache, „Double Blue” ist auch bei den Damen dabei.
Gegen den RRK – mit „Olympia“Hennes und die Damen – beim After-Match-Coaching
Verehrte HCH-Damen: Der ganze Club – und natürlich auch wir Senioren – ermuntern Euch sehr: Macht weiter!
„Der Auftritt des Christian H.”, so oder ähnlich könnte es auch über diesem Bericht heißen. Christian hat es tatsächlich geschafft, bei der abendlichen HHV-Seniorenrunde beim MTV Kronberg in allen drei Spielen ein Tor zu schießen. Nun könnte man behaupten, als Stürmer sei das auch seine Aufgabe, er erfülle also nur seine Pflicht. Aber so weit wollen wir denn doch nicht gehen. Für dieses Mal kann Christian tatsächlich behaupten: „Ich war so gut wie Hennes.” – zumindest was die Torausbeute angeht.
Die abendliche Szenerie beim MTV Kronberg: Nicolai, Tiesi, Christian, Bernhard, Thomas, Peter, Knut (mit roter Jacke) + 1/3 von Hennes
Aber nicht nur Christian, auch der Rest schlug sich wacker. Drei Spiele, drei Siege zeugen davon:
In Kronberg am Start: Matthias v. Tiesenhausen, Günther Metzner, Bernhard Colsman, Andreas Bohn, Nicolai Hammersen, Martin Sillich, Kay Urban (hinten von links); Knut Schaefer, Christian „The Goalgetter“ Harder, Hennes Jednat, Peter Weigand, Thomas Frech
Die Kronberger luden großzügig zu Grillwurst und Flensburger ein. Dafür unser herzlicher Dank an unsere Taunus-Nachbarn. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß wir natürlich die Letzten waren, die die Anlage verließen. Da war es schon lange dunkel – und die Gastgeber auch schon zuhause.