Inoffizieller Turniersieger – HCH in Villingen 2015

Wer glaubt, wir würden keine Turniere gewinnen, der wurde beim diesjährigen Fasnet-Turnier in Villingen eines besseren belehrt. Zugegeben, wir waren selbst überrascht, aber am Ende wurde wir zum „Inoffiziellen Turniersieger” ausgerufen – inoffiziell, weil offiziell kein Turniersieger ausgespielt wird.

Die Tribüne war auch schon mal voller... Hannes, Sascha, Tim und Christian beim Beer Tasting
Die Tribüne war auch schon mal voller… Hennes, Sascha, Tim und Christian beim Beer Tasting

Für diesen Erfolg mussten wir auch nur drei Spiele gewinnen – von dreien (das vierte – mehr oder weniger gegen unsere eigenen, bei Bios GHT spielenden Damen – haben wir uns geschenkt). Zunächst gewannen wir gegen den VfB Stuttgart 9:1 (Tore: Tim O., Christian, Nicolai, Nicolas 6), dessen Mannschaft nahezu vollständig aus Damen bestand, aber für die Spielansetzung können wir nichts. Die Hausherren vom HC Villingen hatten dieses Spiel gesehen und meinten daraufhin, sie sollten sich besser verstärken. Das taten sie dann mit der Mannschaft aus Wien. Gleichwohl gewannen wir gegen Villingen/Wien mit 3:1 (Hennes, Nicolai, Knut).

Bios GHT im John-Boy-Farmer-Hemd (fragt sich, was Knut da macht)
Bios GHT im John-Boy-Farmer-Hemd (fragt sich nur, was Knut da macht)
Villingen-Team 2015: Tim Ordemann, Christian Harder, Nicolas Schneider, Nicolai Hammersen, Sascha Unterbarnscheidt, Tim Ulrich, Knut Schaefer, Hennes Jednat
Villingen-Team 2015: Tim Ordemann, Christian Harder, Nicolas Schneider, Nicolai Hammersen, Sascha Unterbarnscheidt, Tim Ulrich, Knut Schaefer, Hennes Jednat

Am Sonntag ging es dann (wie jedes Jahr) gegen die Italiener von Villafranca (und einigen anderen Orten), die wir 4:1 schlagen konnten (Christian, Tim U., Nicolai, Hennes). Tja, und das war er – der inoffizielle Turniersieg.

Vor dem Spiel gegen "Italien" - mit Torwart Michael Lenthe, der dieses Spiel als sein Abschiedsspiel bezeichnete
Vor dem Spiel gegen „Italien“ – mit Torwart Michael Lenthe, der dieses Spiel als sein Abschiedsspiel bezeichnete

Den Samstagabend verbrachten wir wie üblich „beim Griechen“ im Ratskeller, bei dem man sich allerdings stets gut vorstellen kann, dass sowohl in kulinarischer Hinsicht wie auch beim Service durchaus „room for improvement“ vorhanden ist. Aber davon lassen wir uns ja nicht unterkriegen.

Vorstehende Kostümierung lässt sich nur mit dem Turnieranlass erklären: Fasnet!

Ohne Günther – HCH in Villingen 14./15. Januar 2012

Wir wußten es sofort: Als Günther um den Jahreswechsel die Nachricht überbrachte, er habe sich beim Skilaufen verletzt und könne erst einmal nicht Hockey spielen, war eines schon mal gleich klar: Die Fahrt nach Villingen würde in diesem Jahr länger dauern. Im letzten Jahr brachte uns Günther in zwei Stunden (!) von HG nach VS, diesmal mußte es also in jeder Hinsicht ohne ihn gehen. Und wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgen. So bedachte Tim Günthers Krankmeldung mit Kieler Sprödigkeit: „Entweder man beherrscht den Sport, oder man sollte die Finger davon lassen.” Wozu man nur noch wissen muß, daß beide wohl recht „passable” Skiläufer sind.

Diesmal also zweieinhalb Stunden Fahrt von Bad Homburg in den Schwarzwald zum alljährlichen „Hockey + Fasnet”. Schon anläßlich des Turniers im vergangenen Jahr haben wir bekundet, Verkleidungsmuffel zu sein. Daran hat sich natürlich nichts geändert. Unverändert hilfreich ist es da, daß wir über eine Clubjacke verfügen, die als „Verkleidung” allemal durchgeht.

Die Hockeyspiele verliefen durchgängig ganz erfolgreich, bis auf das erste, aber wir sind und bleiben eben eine Turniermannschaft und steigern uns im Verlauf – manchmal. Im ersten Spiel gegen Hockey Team Torino stand es bis kurz vor Schluß noch 3:3. Dann fingen wir uns ein natürlich vollkommen überflüssiges Gegentor ein und versuchten – da nur noch wenige Sekunden übrig waren – mit einem schnellen Anstoß noch etwas zu reißen. Fehlpaß, Gegenzug: 3:5 (Tore: Tim, Hennes, Knut). Da lief es im zweiten Spiel schon besser. Wieder gegen Italiener von HC Potenza Picena gelang ein 4:2-Sieg (Uwe (Fürther Leihgabe) 2, Martin, Tim).

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Villingen, Januar 2012
Für den HCH am Ball: Knut, Hennes, Martin, Tim, Hinrich, Nicolai, Uwe (Fürth) und natürlich César im Tor

Am Sonntag konnten wir mit einem 3:1 gegen Grashoppers Zürich das leidige, aber selbstverschuldete 1:1 aus dem Vorjahr vergessen machen (Tore: Nicolai, Uwe, Hinrich). Gegen den HV Schwenningen, u.a. mit Denise Klecker (Goldmedailliengewinnerin Athen 2004), sah es längere Zeit nach einem Sieg aus. Immerhin führten wir 75 Sekunden vor Schluß noch 3:1. Wir haben es dann tatsächlich noch geschafft, den Schwenningern zu einem 3:3 zu verhelfen. Wie das passiert ist, daran erinnern wir uns zwar, decken hier aber den Mantel mildtätigen Schweigens darüber (Tore: Hinrich, Nicolai, Hennes). Zum Abschluß konnten wir mal wieder gegen den Bietigheimer HTC gewinnen, was uns zuletzt nicht so recht gelingen wollte (Tore: Hennes).

Vor diesen sonntäglichen Hockeyerlebnissen lag der Turnierabend im Ratskeller in der Stadtmauer. Hier unsere „Verkleidung”:

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Clubjacke
Bildqualität schlecht, aber man kann uns erkennen: Hinrich, Martin, Tim, Knut und Nicolai

Geht doch! Andere waren natürlich viel toller verkleidet, vor allem die Italiener tun sich gerne hervor. Aber auch die Damen vom HV Schwenningen zeigten sich recht farbig:

Alles so schön bunt hier: Tim mit Damen

Auch in diesem Jahr spielte wieder die Renterbänd Villingen:

Was gab es sonst noch:

  • Wir hatten die besten Hockeyhemden an (siehe oben).
  • Und natürlich die besten – und einzigen – Clubjacken.
  • Und die besten – und einzigen – Cricketpullover.
  • Die Beurteilung der Jacken und der Pullover durch Dritte viel unterschiedlich aus. Manche fanden die Jacken toll und die Pullover doof, andere sahen es umgekehrt.
  • Die „Zimmer-24-Connection” fand diesmal nicht statt, da Christian (H.) nicht mitfahren konnte. Nicolai gab den „Ersatzmann”.

„Hockey + Fasnet” gibt es auch 2013 wieder. Alle, die potentiell gefährdet sind, erhalten hiermit die Anweisung von der Mannschaftsleitung, schwarze Buckelpisten und anderweit gefährliches Terrain spätestens sechs Wochen vor Turnierbeginn strickt zu meiden.

Das Red-Nose-Turnier – Hallen-Turnier beim HC Villingen, 12./13. Februar 2011

Von Bad Homburg nach Villingen braucht man mit dem Auto? Genau: zwei Stunden – zumindest wenn es Samstag früh ist, die Autobahnen leer sind und der Fahrer Günther Metzner heißt. Da diese Kombination am 12. Februar zusammenkam, waren wir vom Taunus so schnell im Schwarzwald, daß die Veranstalter in der Halle noch mit dem Aufbau beschäftigt waren.

Von dem Turnier beim HC Villingen hatten wir schon viel gehört, Bio und seine Mannen (oder Damen) sind dort seit langem Dauergast. Da bei uns das traditionelle Ahle-Wurscht-Turnier beim HC Kassel (wohl dauerhaft) ausgefallen ist, war Villingen ein willkommener Ersatz. Und wir können sagen: Nicht nur „Ersatz”, denn das Turnier hat richtig Spaß gemacht. Es hat nur einen kleinen Haken, steht es doch unter dem Motto „Hockey und Fasnet”. Beim Turnierabend sollte man sich also verkleiden. Wir sind zwar sicher keine Feier-, aber als Fasnachtsmuffel könnte man uns schon bezeichnen.

Die Lösung kam gleich auf zwei Wegen daher: Da war zum einen unsere Clubjacke, die wir natürlich immer dann, wenn es opportun erscheint, auch als „unsere Verkleidung” ausgeben können. Wie praktisch! Außerdem hatte Hennes mit strategischer Weitsicht einen Mannschaftssatz rote Nasen mitgebracht. Alles in allem: Wir waren gerettet. Auf den folgenden Bildern sieht man unseren Chief Garment Officer Christian (H.) beim Testen neuen Materials:

Die rote Nase haben wir jedenfalls in unsere Grundausstattung aufgenommen. Man kann ja nie wissen, wann der nächste Verkleidungszwang auf einen zukommt.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Clubjacke, Villingen, Februar 2011
Verkleidung gelungen: Die HCH-Senioren mit Clubjacke und roter Nase

Hockey haben wir natürlich auch gespielt – und gar nicht mal so schlecht. Hier die Ergebnisse:

  • HCH vs. Schwaben Augsburg 3:3 (Christian, 2x Hennes)
  • HCH vs. Turin 0:4 (OK, das war schlecht)
  • HCH vs. Red Hoppers Zürich 1:1 (Nicolai)
  • HCH vs. HC Villingen 1:0 (Knut, der einzige, der mal einen Neunmeter ins Tor bringt)

Zustandegebracht haben das …

  • … im Tor: Cesar Romano (vielen Dank für die Unterstützung, Cesar)
  • … in der Verteidigung: Knut Schäfer, Günther Metzner
  • … in der Mitte: Hennes Jednat (wer sonst)
  • … im Sturm: Hinrich Krack, Christian Harder, Nicolai Hammersen
Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, Februar 2011
Das Red-Nose-Team: Christian Harder, Nicolai Hammersen, Günther Metzner, Hennes Jednat, Hinrich Krack (hinten von links); Cesar Romano, Knut Schäfer (vorne)

Die Rückfahrt am Sonntag hat dann etwas länger gedauert, blieb mit 2 Stunden und 20 Minuten aber absolut im Rahmen. Im nächsten Jahr sind wir wohl wieder dabei. Jungs, paßt bis dahin auf Eure roten Nasen auf!