Heroes just for one day – HCH beim 24-Stunden-Turnier in Ludwigsburg, 24./25. März 2012

Die Hymne für unseren Auftritt beim 24-Stunden-Turnier in Ludwigsburg entstand schon 1977: „Heroes” von David Bowie.  Darin heißt es unter anderem: „We can beat them / Just for one day / We can be heroes / Just for one day”. Nichts weniger als das waren wir: Heroes just for one day.

Der Soundtrack für unseren Auftritt in LB

Warum das so ist, davon wollen wir hier kurz berichten. Als etwa im November vergangenen Jahres erstmals von dem 24-Stunden-Turnier des HC Ludwigsburg berichtet wurde, waren die üblichen Verdächtigen schnell dabei, unserer und ihrer eigenen Teilnahme das Wort zu reden. Je näher der Termin jedoch rückte, desto mehr verdrückten sich klammheimlich. Nachdem auch Hinrich in letzter Minute passen mußte, waren wir gerade mal noch vier (Hennes, Tim U., Christian L. und Nicolai). Zum Glück fanden wir in Jesko Hammersen würdigen Ersatz, der zudem unseren Altersdurchschnitt erheblich senkte.

Mit wenigstens einem vollen Auto ging es schließlich am 24. März ins Ländle. Die ersten Eindrücke vom Hockeygeschehen vermittelten Tim das ungute Gefühl, wir würden wohl jedes Spiel zweistellig verlieren – eine Vorahnung, die sich nicht bestätigen sollte, und die Tim uns auch erst am Ende beichtete. Gemeinsam mit unserer Würzburger Torwart-Außenstelle César ging es in das erste Spiel gegen die „Adlertruppe” vom HC Villingen. Wie alle anderen Mannschaften waren auch diese Geflügelten deutlich jünger als wir. Am Ende hieß es 1:3 (Tor: Hennes), ganz achtbar fanden wir. Matthias Marsch fand das wohl auch. Der war nämlich anläßlich seines „1. Geburtstages” mit Heike für ein paar Tage nach Ludwigsburg gefahren, um die Wiedergeburt nach seinem Herzinfarkt zu feiern. Leider konnten wir ihm keinen Sieg präsentieren.

Tim Ulrich, Hockey-Club Bad Homburg
Hatte es nicht leicht: Tim in einer Sinnkrise

Es muß etwa gegen 20.00 Uhr gewesen sein – da begann gerade unser zweites Spiel –, als der Turnierleitung das Pils ausging. Bei einem 24-Stunden-Turnier schon bemerkenswert. Von da ab gab es nur noch Fürstenberg Gold. An sich wäre das keine Erwähnung wert, hätte dieser Umstand nicht Tim, unseren Braumeister (er hasst Gold-Biere), in eine tiefe Krise gestürzt, die er vergeblich zu bekämpfen suchte.

Zurück zum Spiel: Da der Bietigheimer HTC den Weg nach Ludwigsburg nicht fand, spielten wir im zweiten Match gegen eine AllStar-Truppe, die ihrem Namen durchaus gerecht wurde. Nach wackerem Kampf verloren wir 2:4, beide Tore erzielte unser Ludwigsburger Hockeyfreund Horst. Auch dieses Ergebnis kann sich sehen lassen.

Jesko Hammersen, Hockey-Club Bad Homburg
Jesko Hammersen mit der Zahl des Tages: Vier Hammersen-Tore

Nach einigen Stunden der Kontemplation kam unser großer Auftritt morgens um 01:00 Uhr. Offensichtlich ist das unsere Zeit. Vielleicht nicht so sehr die von Tim, aber der hatte ja auch mit der oben beschriebenen Problematik zu kämpfen. Gegen die Jungspunde vom VfB Stuttgart (1. Verbandsliga) erreichten wir zu nächtlicher Stunde ein 5:5-Unentschieden, wobei den Schwaben nur ein 9-Meter, der nach Ablauf der Spielzeit noch ausgeführt werden mußte, zum Ausgleich verhalf. Neben einem Tor von Sven (Horsts Sohn) war dieses Spiel – was die Tore betrifft – das Spiel der Hammersens. Vater Nicolai und Sohn Jesko produzierten die übrigen vier Treffer; jeder traf zweimal und gab für die Tore der anderen Generation die Vorlagen. Nach diesem Auftritt brauchten wir erstmal keinen Schlaf.

Hockey-Club Bad Homburg in Ludwigsburg, März 2012
Da kann auch Tim mal wieder lachen: Jesko, Christian, Hennes und Tim nach dem nächtlichen 5:5 gegen den VfB Stuttgart

Um 02:00 Uhr begann die Sommerzeit, was die Nacht um eine Stunde verkürzte. Wir saßen noch einige Zeit zusammen und freuten uns an unserem letzten Spiel, wie Bilder mit Aufnahmezeiten zwischen 02:30 und 04:00 Uhr belegen. Danach machten wir es uns auf diversen aneinander gereihten Stühlen „gemütlich”, während Tim mehr oder weniger rast- und Pils-los durch die Halle stromerte und den Rest bei dem Versuch fotografierte, eine auch nur annähernd geeignete Ruheposition einzunehmen.

„Bestens erholt” traten wir um 08:00 Uhr morgens gegen die BARocker vom Gastgeber HC Ludwigsburg an. Die Truppe bestand aus Spielern der Regionalliga- und Oberliga-Mannschaften des HCL, wobei die Regionalligisten 2012 sowohl in der Halle wie auch auf dem Feld in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind. Das mag genügen, um das Ergebnis von 2:7 zu erklären (Tore: Hennes, Nicolai). Früh mit allen Spielen fertig, konnten wir gegen viertel vor zehn die Rückfahrt antreten. Nach der Besorgung eines „Fahr-Biers” (nur für die Nicht-Fahrer natürlich) gaben wir uns amüsanten Plaudereien unter anderem über Tims musikalische Früherziehung hin, die durch die Bedienung von Klanghölzern und Metallophonen geprägt war. Dabei verging die Zeit wie im Fluge, so dass wir bereits das 12:00-Uhr-Läuten in der Frölingstraße in HG hörten und Tims Besuch des nachmittäglichen Flötenkonzerts seiner Tochter nichts mehr im Wege stand.

Resüme: Hockeymäßig war das nicht unser Turnier, gleichwohl haben wir uns achtbar geschlagen. Ein 24-Stunden-Turnier war mal ein Erlebnis, wobei wir über die eine oder andere Begleiterscheinung der eher unangenehmen Art den Mantel des Schweigens decken. César, Christian L., Hennes, Jesko, Tim U. und Nicolai dürfen sich jedenfalls fortan mit dem Titel „Hero” schmücken. Das „just for one day” mildert diese Auszeichnung in keiner Weise.

Hallen-Heimatturnier in Bad Homburg, 25. Februar 2012

Unser Hallenturnier stand in diesem Jahr anfänglich unter keinem ganz glücklichen Stern. Kurzfristige Absagen von Alzey und Bad Kreuznach dezimierten das Teilnehmerfeld; dafür durfte der Turnierplan gleich dreimal erstellt werden. Am Ende freuten wir uns über den Besuch der German Wanderers, des Offenbacher RV und des SC Idar-Oberstein in der Hochtaunushalle. Zusammen mit unseren beiden Teams gingen also fünf Mannschaften an den Start.

Teilnehmer beim Hallenhockey-Turnier des Hockey-Club Bad Homburg, Februar 2012
Die Turnierteilnehmer 2012: IC Idar-Oberstein (Pink), German Wanderers (Rot), ORV (Weiss) und der HCH (Blau)

Zehn Spiele standen auf dem Programm. Hier für die Annalen die HCH-Ergebnisse:

  • HCH1 vs. ORV   1:3 (Tor: Helen)
  • HCH1 vs. German Wanderers   2:4 (Hennes, Tim)
  • HCH1 vs. SC Idar-Oberstein   2:1 (Tim, Matthias vT)
  • HCH1 vs. HCH2   2:3 (Tim 2, Martin, Tina, Nicolai)
  • HCH2 vs. SC Idar-Oberstein   5:1 (Knut 2, Nicolai 2, Tina)
  • HCH2 vs. German Wanderers   1:5 (Nicolai)
  • HCH2 vs. ORV   1:2 (Knut)
  • HCH2 vs. HCH1   s.o.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg, Februar 2012
Unscharf, aber erkennbar: Matthias, Tina, Martin, Cesar, Helen, Tim O., Manfred, Hinrich, Christian L. (hinten von links); Hennes, Knut, Nicolai, Tim U., Sven (vorne von links). Und was für schöne Hemden [bis auf Helen ;-)]!
Hier noch einige bildhafte Impressionen:

HCH gegen HCH: Knut und sein Verfolger Matthias (noch in BTHV-Hose)
Gleich viermal HCH – und ein Ball, mit dem so recht gerade keiner etwas anfangen kann.
Unsere beiden Tims: Tim Ordemann und Tim Ulrich.
Tina „angelt“ nach dem Ball.

Alles in allem war es ein „runder” Tag; neben den Spielen stimmte auch die Dritte Halbzeit. Auf ein Neues also in 2013 – dann hoffentlich mit weniger Absagen.

Last but not least: Ein herzlicher Dank an alle Damen, die an der Theke geholfen haben!

Ohne Günther – HCH in Villingen 14./15. Januar 2012

Wir wußten es sofort: Als Günther um den Jahreswechsel die Nachricht überbrachte, er habe sich beim Skilaufen verletzt und könne erst einmal nicht Hockey spielen, war eines schon mal gleich klar: Die Fahrt nach Villingen würde in diesem Jahr länger dauern. Im letzten Jahr brachte uns Günther in zwei Stunden (!) von HG nach VS, diesmal mußte es also in jeder Hinsicht ohne ihn gehen. Und wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgen. So bedachte Tim Günthers Krankmeldung mit Kieler Sprödigkeit: „Entweder man beherrscht den Sport, oder man sollte die Finger davon lassen.” Wozu man nur noch wissen muß, daß beide wohl recht „passable” Skiläufer sind.

Diesmal also zweieinhalb Stunden Fahrt von Bad Homburg in den Schwarzwald zum alljährlichen „Hockey + Fasnet”. Schon anläßlich des Turniers im vergangenen Jahr haben wir bekundet, Verkleidungsmuffel zu sein. Daran hat sich natürlich nichts geändert. Unverändert hilfreich ist es da, daß wir über eine Clubjacke verfügen, die als „Verkleidung” allemal durchgeht.

Die Hockeyspiele verliefen durchgängig ganz erfolgreich, bis auf das erste, aber wir sind und bleiben eben eine Turniermannschaft und steigern uns im Verlauf – manchmal. Im ersten Spiel gegen Hockey Team Torino stand es bis kurz vor Schluß noch 3:3. Dann fingen wir uns ein natürlich vollkommen überflüssiges Gegentor ein und versuchten – da nur noch wenige Sekunden übrig waren – mit einem schnellen Anstoß noch etwas zu reißen. Fehlpaß, Gegenzug: 3:5 (Tore: Tim, Hennes, Knut). Da lief es im zweiten Spiel schon besser. Wieder gegen Italiener von HC Potenza Picena gelang ein 4:2-Sieg (Uwe (Fürther Leihgabe) 2, Martin, Tim).

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Villingen, Januar 2012
Für den HCH am Ball: Knut, Hennes, Martin, Tim, Hinrich, Nicolai, Uwe (Fürth) und natürlich César im Tor

Am Sonntag konnten wir mit einem 3:1 gegen Grashoppers Zürich das leidige, aber selbstverschuldete 1:1 aus dem Vorjahr vergessen machen (Tore: Nicolai, Uwe, Hinrich). Gegen den HV Schwenningen, u.a. mit Denise Klecker (Goldmedailliengewinnerin Athen 2004), sah es längere Zeit nach einem Sieg aus. Immerhin führten wir 75 Sekunden vor Schluß noch 3:1. Wir haben es dann tatsächlich noch geschafft, den Schwenningern zu einem 3:3 zu verhelfen. Wie das passiert ist, daran erinnern wir uns zwar, decken hier aber den Mantel mildtätigen Schweigens darüber (Tore: Hinrich, Nicolai, Hennes). Zum Abschluß konnten wir mal wieder gegen den Bietigheimer HTC gewinnen, was uns zuletzt nicht so recht gelingen wollte (Tore: Hennes).

Vor diesen sonntäglichen Hockeyerlebnissen lag der Turnierabend im Ratskeller in der Stadtmauer. Hier unsere „Verkleidung”:

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Clubjacke
Bildqualität schlecht, aber man kann uns erkennen: Hinrich, Martin, Tim, Knut und Nicolai

Geht doch! Andere waren natürlich viel toller verkleidet, vor allem die Italiener tun sich gerne hervor. Aber auch die Damen vom HV Schwenningen zeigten sich recht farbig:

Alles so schön bunt hier: Tim mit Damen

Auch in diesem Jahr spielte wieder die Renterbänd Villingen:

Was gab es sonst noch:

  • Wir hatten die besten Hockeyhemden an (siehe oben).
  • Und natürlich die besten – und einzigen – Clubjacken.
  • Und die besten – und einzigen – Cricketpullover.
  • Die Beurteilung der Jacken und der Pullover durch Dritte viel unterschiedlich aus. Manche fanden die Jacken toll und die Pullover doof, andere sahen es umgekehrt.
  • Die „Zimmer-24-Connection” fand diesmal nicht statt, da Christian (H.) nicht mitfahren konnte. Nicolai gab den „Ersatzmann”.

„Hockey + Fasnet” gibt es auch 2013 wieder. Alle, die potentiell gefährdet sind, erhalten hiermit die Anweisung von der Mannschaftsleitung, schwarze Buckelpisten und anderweit gefährliches Terrain spätestens sechs Wochen vor Turnierbeginn strickt zu meiden.

Hessens Seniorenhockey mit neuem Ansatz

Die, die dabei waren, werden sich erinnern: Ende September vergangenen Jahres gab es das erste, vom Hessischen Hockey-Verband angeregte Senioren-Kleinfeld-Hockeyturnier am Freitag abend auf der Anlage des SC Frankfurt 80. Erst jetzt und nachdem Anfang Januar ein zweiter Termin in der Halle folgte, gibt es einen Bericht auf der Seite des Hessischen Hockeyverbandes, den wir hier wiedergeben.

„Seit Jahren ist der Spielbetrieb der Senioren im Hessischen Hockey-Verband rückläufig. Gerade mal drei Mannschaften trafen sich in der Hallensaison 2010/11 zu einer offiziell ausgeschriebenen Pokalrunde. Danach war es das dann wieder – tschüss bis zum nächsten Jahr! Auch im Sommer 2011 hatte die Verbandsgeschäftsstelle bei der Aufforderung zur Mannschaftsmeldung für die inzwischen laufende Feldsaison 2011/2012 wieder nur drei Meldungen für eine Ü40-Runde erhalten, ein geregelter Spielbetrieb war somit wieder nicht zustande gekommen. Es musste etwas geschehen, um diesen Missstand zu beenden.

Seit langem schon hat der HHV-Breitensportausschuss dieses Thema auf seiner Tagesordnung, wissend, wie wichtig die Senioren für jeden Verein sind. Im Herbst 2011 wurden die Gedankengänge in die Tat umgesetzt. Man glaubt, dass die Senioren einen regelmäßigen Spielbetrieb scheuen und nicht jeden Samstag auf dem Großfeld den Hockeystock schwingen wollen, beziehungsweise „gezwungenermaßen“ müssen, weil ihr Verein eine Mannschaft zu einer Pokalrunde gemeldet hat. Breitensportwart Hans-Günther Weber (Wiesbaden) hat sich mit Stephanie Nöthen (Hanau), die das Thema beim hessischen Fußball-Verband auch beruflich bearbeitet, besprochen. Beide glauben, dass ein unregelmäßiger Kleinfeld-Spielbetrieb für Ü40-Teams an einem Freitagabend eher angenommen werden wird.

Weber hatte sich im August und September intensiv mit den Seniorenverantwortlichen vieler Vereine besprochen. Daraus ergab sich, dass nur ein Verein, der seit langem mit einer Seniorenmannschaft an Turnieren teilnimmt, der auch selbst Turniere organisiert, eine Teilnahme an Kleinfeldturnieren grundsätzlich ablehnt. Alle anderen bekundeten großes Interesse und haben sich auch intensiv darum bemüht, eine Mannschaft zu stellen.

Der erste Termin war zu kurzfristig geplant, der zweite, am Freitag, 30. 9. 2011, klappte dann. Es gab Meldungen und Rückzieher, Nachmeldungen und erneute Rückzieher. Letztlich standen sich mit Gastgeber SC Frankfurt 1880, der Frankfurter Eintracht, dem HC Bad Homburg und dem TEC Darmstadt vier Teams gegenüber, jeder gegen jeden. Gespielt wurde über 20 Minuten mit Pausen von etwa 5 Minuten. Gewirbelt wurde, kombiniert wurde, gekämpft wurde, und Tore wurden erzielt. Wie oft die Torleute hinter sich greifen mussten, das wird wahrscheinlich keiner sagen können, wie die Spiele ausgingen, wahrscheinlich auch niemand. Eines aber war festzustellen: Alle waren mit diesem ersten Auftritt zufrieden (zumal das Wetter bestens mitspielte) und haben den Wunsch geäußert, dass das in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden soll. Weber plant den nächsten Termin in der Halle Anfang Januar 2012.”

Und dieser Termin fand auch tatsächlich statt. Diesmal leider ohne uns, da der Termin noch in den Weihnachtsferien lag und zu viele nicht da waren. Hier der Bericht über das, was ohne uns passierte:

„Auf Initiative des Breitensportwartes des Hessischen Hockey-Verbandes, Hans-Günther Weber, fand Anfang Januar in der Güntherteichhalle in Hanau ein Ü40-Turnier statt. Und zwar an einem Freitagabend. Damit war gewährleistet, dass es neben dem Sport auch noch Zeit für Gespräche gab. Neben dem Gastgeber 1. Hanauer THC nahmen noch der Rüsselsheimer RK, der Wiesbadener THC und „Frankfurt-West“, eine Spielgemeinschaft aus Vorwärts und Höchst, teil. Es gab spannende und mit Einsatz geführte Spiele, die aber immer freundschaftlich verliefen und allen Beteiligten im Alter von 40 bis 60 Jahren und darüber viel Spaß machten. Ehemalige Bundesligaspieler maßen sich mit Mandatsträgern des HHV, ein Ex-Bundesligatrainer des THC traf auf seine ehemaligen Schützlinge.

Gruppenbild ohne HCH: Die Teilnehmer am 6. Januar 2012 in Hanau

Da Sport am Abend – das Miniturnier wurde im Modus Jeder gegen Jeden bei 20 Minuten Spielzeit ausgetragen – bekanntlich Durst und Hunger macht, hatten THC-Mannschaftskapitän Dirk Gerber und seine Mitstreiter für Rindswürste, Snacks, Bier und Äppler – zum Selbstkostenpreis, versteht sich – gesorgt. Und so wurde der Vorraum der Halle kurzerhand zur Kneipe umfunktioniert, wo an Stehtischen noch das eine oder andere Fachgespräch geführt und Erinnerungen an frühere „Kämpfe“ aufgefrischt wurden. Es war ein rundum gelungener Abend und ein sportlich-gesellschaftlich perfekter Wochenabschluss, der in dieser Form nach einer Wiederholung in der kommenden Hallensaison verlangt.”   Thomas Seifert (Hanauer THC)

Das Halbedelstein-Turnier – HCH in Idar-Oberstein

Die Hallensaison 2011/12 hat begonnen, wie die Feldsaison endete: mit erfreulichen Ergebnissen. Beim Hallenturnier in Idar-Oberstein, der „Edelstein- und Schmuckstadt”, konnten wir mit zwei Siegen und einem Unentschieden rundum zufrieden sein.

Nicht so ganz zufrieden war womöglich Manfred, der an dem Begriff „Halbedelstein” zu verzweifeln drohte, den wir ihm zu seiner Erbauung regelmäßig entgegenhielten. Wir haben gelernt: Es gibt keine Halbedelsteine. Bei Wikipedia lesen wir: „Als Halbedelsteine bezeichnete man früher Minerale, die sich durch ihre Schönheit auszeichnen, im Gegensatz zu den Edelsteinen aber wesentlich häufiger in der Natur vorkommen. Sie sind meist nicht so hart und weniger wertvoll als Edelsteine. Heute spricht man ausschließlich von Edelsteinen oder von Schmucksteinen. Der Begriff Halbedelsteine ist veraltet und sollte in der Mineralogie und Gemmologie nicht mehr angewendet werden. Er deutet eine gewisse Minderwertigkeit an, die tatsächlich aber nicht vorhanden ist.” Das ist wohl noch nicht überall angekommen: Die Google-Suche nach dem Begriff „Halbedelsteine” ergibt mal eben 1.150.000 Treffer (Abfrage 24.11.2011).

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg im Cricket-Pullover, November 2011
In Idar-Oberstein für den HCH am Ball: Hennes Jednat, Martin Sillich (hatte den Cricket-Pullover nicht dabei), Nicolai Hammersen, Manfred Wenzel, Hinrich Krack (hat noch gar keinen Cricket-Pullover gekauft; hinten von links); Sven Schreiber, Christian Harder, Tim Ulrich (vorne von links).

Aber zurück zum Hockey. Im ersten Spiel gegen die German Wanderers gelang ein 5:2-Sieg (Tore: Hennes 2x, Christian, Tim, Nicolai). Besondere Erwähnung verdient das Tor von Christian (H.), der mit einem Rückhandheber den Ball unter die Latte setzte. Lässig meinte er dazu, er habe das gar nicht anders hinkriegen können. Da spricht der Meister. Die zweite Partie gegen den VfL Bad Kreuznach war ausgeglichen und endete dann auch mit einem 3:3-Unentschieden (Tore: Hennes, Tim, Christian nach „Assist” von Nicolai). Zum Schluß ging es gegen den Gastgeber SC Idar Oberstein. Nach einer etwas einseitigen Begegnung stand es 6:0 für uns (Tore: Hennes 2x, Christian, Tim, Nicolai 2x).

Zum Abschluß des aus unserer Sicht gelungenen Turnier-Sonntags gab es ein Wild-Essen im Clubhaus des SCIO. Alles in allem: So kann die Hallen-Saison gerne weitergeben.

Senioren des Hockey-Club Bad Homburg in Clubjacke, November 2011
So langsam kennt man uns: die Herren mit den gestreiften Clubjacken

P.S. Beim nächsten Mal denkt bitte jemand an eine ordentliche Camera, damit die Photos besser werden.