Von Bad Homburg nach Villingen braucht man mit dem Auto? Genau: zwei Stunden – zumindest wenn es Samstag früh ist, die Autobahnen leer sind und der Fahrer Günther Metzner heißt. Da diese Kombination am 12. Februar zusammenkam, waren wir vom Taunus so schnell im Schwarzwald, daß die Veranstalter in der Halle noch mit dem Aufbau beschäftigt waren.
Von dem Turnier beim HC Villingen hatten wir schon viel gehört, Bio und seine Mannen (oder Damen) sind dort seit langem Dauergast. Da bei uns das traditionelle Ahle-Wurscht-Turnier beim HC Kassel (wohl dauerhaft) ausgefallen ist, war Villingen ein willkommener Ersatz. Und wir können sagen: Nicht nur „Ersatz”, denn das Turnier hat richtig Spaß gemacht. Es hat nur einen kleinen Haken, steht es doch unter dem Motto „Hockey und Fasnet”. Beim Turnierabend sollte man sich also verkleiden. Wir sind zwar sicher keine Feier-, aber als Fasnachtsmuffel könnte man uns schon bezeichnen.
Die Lösung kam gleich auf zwei Wegen daher: Da war zum einen unsere Clubjacke, die wir natürlich immer dann, wenn es opportun erscheint, auch als „unsere Verkleidung” ausgeben können. Wie praktisch! Außerdem hatte Hennes mit strategischer Weitsicht einen Mannschaftssatz rote Nasen mitgebracht. Alles in allem: Wir waren gerettet. Auf den folgenden Bildern sieht man unseren Chief Garment Officer Christian (H.) beim Testen neuen Materials:
Die rote Nase haben wir jedenfalls in unsere Grundausstattung aufgenommen. Man kann ja nie wissen, wann der nächste Verkleidungszwang auf einen zukommt.

Hockey haben wir natürlich auch gespielt – und gar nicht mal so schlecht. Hier die Ergebnisse:
- HCH vs. Schwaben Augsburg 3:3 (Christian, 2x Hennes)
- HCH vs. Turin 0:4 (OK, das war schlecht)
- HCH vs. Red Hoppers Zürich 1:1 (Nicolai)
- HCH vs. HC Villingen 1:0 (Knut, der einzige, der mal einen Neunmeter ins Tor bringt)
Zustandegebracht haben das …
- … im Tor: Cesar Romano (vielen Dank für die Unterstützung, Cesar)
- … in der Verteidigung: Knut Schäfer, Günther Metzner
- … in der Mitte: Hennes Jednat (wer sonst)
- … im Sturm: Hinrich Krack, Christian Harder, Nicolai Hammersen

Die Rückfahrt am Sonntag hat dann etwas länger gedauert, blieb mit 2 Stunden und 20 Minuten aber absolut im Rahmen. Im nächsten Jahr sind wir wohl wieder dabei. Jungs, paßt bis dahin auf Eure roten Nasen auf!
Ein Gedanke zu „Das Red-Nose-Turnier – Hallen-Turnier beim HC Villingen, 12./13. Februar 2011“