Die Hallensaison 2011/12 hat begonnen, wie die Feldsaison endete: mit erfreulichen Ergebnissen. Beim Hallenturnier in Idar-Oberstein, der „Edelstein- und Schmuckstadt”, konnten wir mit zwei Siegen und einem Unentschieden rundum zufrieden sein.
Nicht so ganz zufrieden war womöglich Manfred, der an dem Begriff „Halbedelstein” zu verzweifeln drohte, den wir ihm zu seiner Erbauung regelmäßig entgegenhielten. Wir haben gelernt: Es gibt keine Halbedelsteine. Bei Wikipedia lesen wir: „Als Halbedelsteine bezeichnete man früher Minerale, die sich durch ihre Schönheit auszeichnen, im Gegensatz zu den Edelsteinen aber wesentlich häufiger in der Natur vorkommen. Sie sind meist nicht so hart und weniger wertvoll als Edelsteine. Heute spricht man ausschließlich von Edelsteinen oder von Schmucksteinen. Der Begriff Halbedelsteine ist veraltet und sollte in der Mineralogie und Gemmologie nicht mehr angewendet werden. Er deutet eine gewisse Minderwertigkeit an, die tatsächlich aber nicht vorhanden ist.” Das ist wohl noch nicht überall angekommen: Die Google-Suche nach dem Begriff „Halbedelsteine” ergibt mal eben 1.150.000 Treffer (Abfrage 24.11.2011).
In Idar-Oberstein für den HCH am Ball: Hennes Jednat, Martin Sillich (hatte den Cricket-Pullover nicht dabei), Nicolai Hammersen, Manfred Wenzel, Hinrich Krack (hat noch gar keinen Cricket-Pullover gekauft; hinten von links); Sven Schreiber, Christian Harder, Tim Ulrich (vorne von links).
Aber zurück zum Hockey. Im ersten Spiel gegen die German Wanderers gelang ein 5:2-Sieg (Tore: Hennes 2x, Christian, Tim, Nicolai). Besondere Erwähnung verdient das Tor von Christian (H.), der mit einem Rückhandheber den Ball unter die Latte setzte. Lässig meinte er dazu, er habe das gar nicht anders hinkriegen können. Da spricht der Meister. Die zweite Partie gegen den VfL Bad Kreuznach war ausgeglichen und endete dann auch mit einem 3:3-Unentschieden (Tore: Hennes, Tim, Christian nach „Assist” von Nicolai). Zum Schluß ging es gegen den Gastgeber SC Idar Oberstein. Nach einer etwas einseitigen Begegnung stand es 6:0 für uns (Tore: Hennes 2x, Christian, Tim, Nicolai 2x).
Zum Abschluß des aus unserer Sicht gelungenen Turnier-Sonntags gab es ein Wild-Essen im Clubhaus des SCIO. Alles in allem: So kann die Hallen-Saison gerne weitergeben.
So langsam kennt man uns: die Herren mit den gestreiften Clubjacken
P.S. Beim nächsten Mal denkt bitte jemand an eine ordentliche Camera, damit die Photos besser werden.
Es war der krönende Abschluß unserer Feldhockey-Saison 2011: Zwei Wochen nach dem munteren Turnier beim ASV München brachen wir in andere Richtung auf, nach Nordwesten, nach Bonn. Unsere beiden Mitstreiter Günther (früher H.T.C. Schwarz-Weiss Bonn) und Sven (früher Bonner THV) hatten ihre alten Kontakte aktiviert und so kam am 8. Oktober auf der Anlage des BTHV ein Spiel gegen „Janz Bonn” zustande, der Senioren-Spielgemeinschaft beider Bonner Clubs.
Die „Bonner Aufstellung“ anno 2011
Am Donnerstag vor dem Spiel in Bonn hatten wir nach dem Training noch intensiv über die Aufstellung gerätselt. Es gab zwei Varianten, von denen wir uns am Schluß für die offensivere entschieden, die wir von jetzt an die „Bonner Aufstellung” nennen wollen (siehe Abbildung). Auch diese Aufstellung verhinderte nicht, daß es nach zwei Minuten 1:0 für Bonn stand, nachdem es dem Schiedsrichter gefallen hatte, einen Siebenmeter zu pfeifen. „Das fängt ja gut an”, wird der eine oder andere von uns gedacht haben. Das Blatt wendete sich aber alsbald zu unseren Gunsten. Erst gelang Peter (trotz noch nicht auskurierter Handverletzung) der Ausgleich, später erzielte Hennes (Rechtsaußen!) die Führung. Zwischendrin vergaben sowohl die Bonner wie auch wir einige 14-Meter-Bälle. In der zweiten Halbzeit schossen nur noch wir Tore: erneut Hennes, Christian (H.) und – mit der Bitte um besondere Würdigung – Katrin, die den Schlußpunkt zum 5:1-Sieg setzte.
Janz Bonn und die HCH-Senioren am 8. Oktober 2011 (bei uns fehlt Katrin, die etwas später kam)
Wir waren schon selbst ein bißchen überrascht über uns, aber wir haben eben doch ganz ordentlich gespielt. Sven, der die Sache von hinten beurteilte, meinte, es hätte richtig nach „Hockey” ausgesehen. Die dritte Halbzeit verbrachten wir dann im BTHV-Clubhaus, wo wir mit Janz Bonn das eine oder andere Pittermännchen leerten. Dazu gab es Flammkuchen und Pizza. Alles in allem eine runde Sache, für die wir uns bei unseren Gastgebern sehr herzlich bedanken. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Bad Homburg (wir kommen aber auch gerne wieder nach Bonn).
Für den HCH spielten: Katrin Pichlmüller, Christopher Schlebusch (unsere Düsseldorf-Neusser Außenstelle; herzlichen Dank, Christopher, für’s Mitmachen), Hennes Jednat, Christian Harder, Christian Libor, Peter Weigand, Tim Ordemann, Norbert Miguletz, Knut Schäfer, Manfred Wenzel, Günther Metzner, Sven Schreiber und Nicolai Hammersen.
Rund 25 Mannschaften waren es in diesem Jahr, die dem Ruf des ASV zu seinem legendären Wiesn-Turnier gefolgt sind. Mit dabei natürlich – wie sollte es anders sein – die „beste Senioren-Mannschaft aus dem Taunus”. Durch verletzungsbedingte und sonstige Absagen leicht dezimiert, brachen am Freitag Bettina und Peter, Hennes, Christian (L.), Tim und Nicolai gen München auf. Dort erwartete uns bereits Kai, der es sich nicht hatte nehmen lassen, als alter ASVer (und HCHer) extra für das Turnier aus Portugal anzureisen. Im Biergarten unseres Unterföhringer Hotels gab es erst einmal einen Schweinsbraten mit Knödel und Kraut (auch das ist schon Tradition), damit wir wußten: ab jetzt ist Bayern. Beim ASV mußten wir das Bier dann schon etwas schneller trinken, weil der Bus nicht auf uns warten wollte.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der bayerischen Landeshauptstadt stehen Teile unserer Mannschaft vielleicht nicht gleich auf Kriegsfuß, aber ihnen fehlt doch die rechte Orientierung. Nachdem im letzten Jahr auf der Rückfahrt von der Wiesn versprengte Teile irgendwo in Englschalking gelandet waren (was definitiv nicht in Richtung unserer Unterkunft liegt), stieg in diesem Jahr Christian auf der Hinfahrt gleich an der ersten U-Bahn-Haltestelle wieder aus. Irgendwie war er unsicher, ob wir wohl in der richtigen Bahn saßen – eine Unsicherheit, über die ihn die Tatsache hätte hinweghelfen können, daß wir anderen alle in selbiger Bahn verblieben. Später hatte aber auch Christian den Weg in Block C des Hofbräu-Zeltes gefunden.
Same procedure as every year: Peter, Hennes, Christian (L.), Tim und Nicolai „quälen“ sich auf der Wiesn
Dort spielt sich alle Jahre wieder das Gleiche ab: Rund 8.000 Leute, davon 300 Hockeyspieler, finden es doch ganz lustig, die eine oder andere Maß zu trinken und ein halbes Wiesn-Hendl zu verdrücken. Wir wollen uns da gar nicht ausnehmen. Eigentlich wollten wir dieses Jahr wieder mal früher gehen. Tim wandte aber ein, wir hätten schließlich noch Bier-Marken, und die müßten doch irgendwie „weg”. Also blieben wir noch ein wenig.
Tim war es auch, der später den nachhaltigen Wunsch hatte, das Los Bandidos anzusteuern, wo alljährlich die After-Wiesn-Party des ASV steigt. Auf dem Weg dorthin kamen wir am allseits bekannten Wirtshaus im Schlachthof vorbei. Und dort saßen wir dann erst einmal, redeten über dies und das, wahrscheinlich auch
Hätte gerne auch mal mit Tim geredet: Sylvia Brécko
über Hockey und ähnlich wichtige Dinge. Es dauerte nicht lange, bis wir vom Nachbartisch angesprochen wurden, was es denn wohl mit unseren Jacken auf sich habe. Als wir antworteten, es handele sich um die Clubjacke einer Hockey-Mannschaft, entgegnete unsere Nachbarin, sie kenne Volker Fried. Was für ein Zufall! Mit dem hatte Hennes kürzlich beim European Masters Cup Tournament gegen die Tommies verloren. Sylvia Brécko, die Nachbarin, hatte gerade ihr Kabarett-Programm im „Schlachthof” dargeboten. Titel und Thema: „Liebling, wir müssen reden”. Gerne hätte sie auch mal mit Tim geredet, wie sie auf ihrer Karte handschriftlich hinterließ (siehe Abildung). Der war aber für einige kurze Momente nicht so gut ansprechbar, sondern – schlief. Nach dieser Erholungsphase stand dem Aufbrauch gen Los Bandidos nichts mehr wirklich im Wege.
Ausgerechnet Tim nahm an diesem Ausflug aber nicht mehr teil (wir erinnern uns: er war es, der dort unbedingt hin wollte), sondern überließ es Hennes, Christian und Nicolai, die „Banditen” aufzusuchen. Die zwei Erstgenannten kamen später auch gleich in ihr Hotelzimmer, bei Nicolai hat es etwas gedauert. Aus unerfindlichen Gründen war seine Chipkarte verloren gegangen, im Hotel kein Personal anwesend und sein Handy-Akku total am Ende. So konnte nicht einmal der rettende Anruf zu einem der Mitstreiter erfolgen, deren Zimmernummern unbekannt waren. Es folgten ein paar kurzweilige Stunden auf dem Hotelflur und in der Lobby. Gegen 06:10 Uhr tauchte dort eine Person auf, die zum Hotelpersonal gehörte, und als solche auch das Zimmer 233 öffnen konnte. Erlösung!
Die HCH-Wiesn-Truppe 2011: Tim Ulrich, Kai Wenzel, Nicolai Hammersen, Hennes Jednat, Christian Harder (hinten von links); Christian Libor, Cesar Romano, Andreas Bohn (vorne von links); es fehlen: Bettina und Peter Weigand
Zu unserem ersten Hockeyspiel am Samstag hatten sich inzwischen auch Christian (H.) und Andreas eingefunden, die beide am Freitag die Deutsche Bank vor dem Untergang bewahren mußten. Beflügelt von diesem Erfolg gab es gegen CUS Bologna einen 1:0-Sieg (Hennes meint, er sei zuletzt am Ball gewesen). Gegen Hellos Grill vom Mannheimer HC sahen wir in jeder Hinsicht alt aus und verloren 0:4 (die Meinungen gehen auseinander, ob die überhaupt mehr als einen in der Mannschaft hatten, der älter als 30 ist). Zum Abschluß des Tages dann – alle Jahre wieder – ein Spiel gegen die Bierkids, nach eigener Aussage die formidabelste Hockey-Reisemannschaft Bayerns. Ganz achtbar verloren wir 2:4 (Tim meint 2:3). Die Tore schoßen Andreas und Christian (H.), der einen Ableger von Hennes mit souveräner Gelassenheit unter die Latte setzte.
Der Turnierabend begann mit einer kleinen Irritation über unsere Plazierung in der Gruppen-Tabelle. Laut Turnierleitung standen wir auf dem zweiten Platz, was nach Lage der Dinge nicht sein konnte. Wegen es späteren Spieltermins am Sonntag – 13.00 Uhr statt 10.30 Uhr – hätten wir es gerne dabei belassen. Vor allem einem ließ das keine Ruhe: Christian (H.). Nichts ließ er unversucht, um erst die Turnierleitung auf den Pfad der Tugend zurückzuführen und dann den Jungspunden von Hellos Grill auch noch ein längeres Ausschlafen am Sonntagmorgen zu ermöglichen. Ergebnis: Wir mußten um 10.30 Uhr ran gegen ESV Dresden. Die Eisenbahner hatten sich ungefähr zur Hälfte mit Jungs vom Club Raffelberg aus Duisburg verstärkt. Das allein reicht aber nicht als Erklärung für unsere 1:2-Niederlage. Es war unser schlechtestes Spiel, fanden wir jedenfalls (Cesar war anderer Meinung).
Vor diesem Hockey-Abschluß lag noch die Turnierfete, die von uns Tim als Vorletzter und – wer wohl – Christian (H.) als Letzter verließen. Seinen gewohnt zuverlässigen Einsatz am Samstag abend bezahlte Christian am Sonntag mit einer gewissen Unleidlichkeit, was unsere Abfahrzeit betraf. Er wollte einfach nur noch weg. Diejenigen, die noch blieben, hatten wohl noch eine ganz gute Zeit:
Hielten die Stellung: Bettina und Peter Weigand, Hennes, Kai und Marc Hufenbecher
Schon mal für den Kalender: Das nächste Wiesn-Turnier findet vom 28. bis 30. September 2012 statt. Es sage also bitte keiner, er habe nicht rechtzeitig davon erfahren.
Er habe den HCH würdig vertreten, so Hennes am Samstag auf der Rückfahrt von Krefeld. Dort fand – parallel zur Europa-Meisterschaft in Mönchengladbach – das 1. European Masters Cup Tournament statt. Selbst Hennes konnte zwar die Endspiel-Niederlage gegen England (1:4) nicht verhindern, aber mit zwei vorangegangenen Siegen gegen Wales und Schottland blieb die Bilanz positiv. Zudem hat man nicht alle Tage die Gelegenheit, mit Carsten Fischer (Nationalspieler 1982-1996, 246 Feld- und 13 Hallen-Länderspiele) oder Volker Fried (1980-1996, 250 + 40) in einer Mannschaft zu spielen. So wird Hennes Nationale auf seine alten Tage also noch berühmt. Ob er schon Autogrammkarten drucken läßt, ist nicht bekannt.
Hier der Bericht des DHB zum 1. EMCT:
England und Gastgeber Deutschland waren beim 1. European Masters Cup Tournament in Krefeld die sportlich dominierenden Kräfte. Die Briten gewannen drei der vier ausgetragenen Wettbewerbe im Seniorenaltersbereich zwischen 40 und 55 Jahren, einmal ging die deutsche Auswahl als Turniersieger hervor. Auf der Anlage des Crefelder HTC waren 20 Herrenteams aus acht Nationen vertreten. „Ich denke, in Krefeld ging es nicht ganz so ehrgeizig zu wie in Neuss bei den älteren Senioren. Wir hatten beim CHTC einen eher geselligen Treff, mit schönem Sport und super Organisation vom CHTC-Vorsitzenden Dirk Wellen und seinem Helferteam“, meinte der Gladbacher Klaus Sasserath, selbst Spieler der Ü50-Mannschaft.
Aufgrund kurzfristiger Absagen war das Feld der Ü40 auf drei Mannschaften zusammengeschrumpft. Dabei hatte Deutschland seine Widersacher England (2:0) und Wales (8:0) gut im Griff und wurde souveräner Konkurrenzgewinner vor den Engländern.
Mit je sechs Teams waren die Wettbewerbe der Ü45 und Ü50 die am besten frequentierten. Bei der Ü45 hatte Deutschland neben der ersten Mannschaft noch eine „Special 11“ im Rennen, um den Modus mit zwei Dreiergruppen aufrecht erhalten zu können. Die „S11“-Truppe luchste dem späteren Turniersieger England ein 2:2 ab und gewann 4:1 gegen Italien, während die erste DHB-Auswahl in der anderen Gruppe Schottland nach einem 0:2 den Platz im Finale überlassen musste, da sowohl Schottland (3:0) als auch Deutschland (4:0) gegen die Schweiz gewannen.
Bei der Ü50 trat Deutschland mit der Innenverteidigung Carsten Fischer/Volker Fried an. Das kongeniale Verteidigerpaar vom Olympiasieg 1992 zeigte, dass es auch knapp 20 Jahre danach immer noch eine sichere Kugel hinten heraus spielen kann. Und doch reichte es nicht für den Turniersieg. Nach souveränen Gruppensiegen gegen Wales (4:1) und Schottland (5:1) standen die Deutschen zwar im Endspiel, hier jedoch setzte es eine klare 1:4-Niederlage gegen England, das seine Klasse bereits in der Vorrunde gegen Italien (14:0) und Polen (11:0) gezeigt hatte. „Die Engländer waren mit sieben erfahrenen Altinternationalen am Start, sie waren wirklich sehr stark“, so Klaus Sasserath.
Das deutsche Ü50-Team beim 1. EMCT
Bei der Ü55 maßen sich Deutschland A und B mit England und Schottland. Auch hier waren die Engländer das stärkste Team. Sie schlugen die Schotten (3:0) wie auch Deutschland A (4:0). Lediglich gegen das B-Team, die letztlich stärkere der beiden deutschen Vertretungen, gab es ein 1:1-Unentschieden. Beide DHB-Auswahlen bezwangen Schottland (5:1 A, 9:1 B).
Hennes konzentriert sich
Gespielt wurde in Krefeld von Mittwoch bis Samstag. Das „Come together“ am Mittwochabend, im Beisein von DHB-Präsident Stephan Abel, wird allen Teilnehmer sicherlich genau so positiv in Erinnerung bleiben wie die Hockeybegegnungen auf den beiden CHTC-Kunstrasenplätzen.
Nächstes Jahr wollen die jüngeren deutschen Veteranen mit einer oder vielleicht sogar zwei Mannschaften nach London fahren, um nach Abschluss der Olympischen Spiele noch ein internationales Seniorenturnier zu bestreiten.
Hennes, unser „Alt”-Nationaler, war mal wieder auf Abwegen. Am 9./10. Juli hat er an der 19. inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der „Dritten” teilgenommen. Die fanden in diesem Jahr auf der Anlage des HTC Stuttgarter Kickers statt. Dort tummelten sich 18 Herren- und zwölf Damenmannschaften, insgesamt 500 Gäste – auf einem Clubgelände, bei dessen Betrachtung man ob der Bad Homburger Verhältnisse schon etwas neidisch werden kann.
The Untouchables
Hennes spielte bei The Untouchable Love Crew, der Seniorentruppe vom Steglitzer TK: „Wir spielen Hockey – aber manchmal so schlecht, dass wir erst in der dritten Halbzeit Spaß haben. Wir heißen Love Crew – haben uns aber nie näher, als einen Km an die Love Parade herangewagt. Wir treiben Sport – und trotzdem werden die Problemzonen immer umfangreicher.” Ob diese Selbstbeschreibung ursächlich ist für den 18. Platz unter 18 Mannschaften, wissen wir nicht. Spielt auch keine Rolle. Es muß jedenfalls ein prima Turnier gewesen sein, das bei den Herren der Dürkheimer HC (allerdings mit dem regelwidrigen Einsatz eines Spieler aus der 2. BL) und bei den Damen der Berliner HC gewonnen haben. Im kommenden Jahr findet die DM der Dritten beim TSV Mannheim statt.
Die "Unberührbare Liebes-Mannschaft" (mit Hennes hinten links)